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Wie schützt man seine hochwertige Servertechnik gegen Datenverlust durch Wasser oder generell durch Feuchtigkeit. Diese Fragen werden sich bestimmt schon oft Server Admins im ganzen Land gestellt haben. Wie man so etwas professionell bewerkstelligen kann, damit beschäftigt sich dieser Beitrag.
Problemstellung
Sie haben einen Server-Raum, in dem Sie einen oder mehrere Schränke mit Servern betreiben. Sei es nun für Ihre eigene Firma oder als Hosting-Service jeglicher Art für Ihre Kunden. Auf den Servern befinden sich wichtige Informationen, die für den reibungslosen Ablauf einer Firma zuständig sind.
Sie als Admin, müssen nicht nur sicherstellen das es nicht zu Datenverlust zu Defekten durch normalen Verschleiß kommt, sondern auch durch andere Einflüsse wie Staub, Hitze oder Feuchtigkeit. Und gerade hier beginnt auch das Problem. Das man im Server-Raum durch die ganzen Rechner sehr hohe Temperaturen erreicht ist jedem bekannt. Auch das man diese mit einer Klimaanlage kühlen muss ist nichts Neues.
Aber was ist mit Schwitzwasser oder Kondenswasser der Klimaanlage. Oder was ist, wenn Diese einmal ausfällt? Oder wissen Sie ob Rohrleitungen in der Zwischendecke entlang verlaufen? Ein weiteres denkbares Scenario währe, das Ihr Server-Raum sich im Keller befindet und hier ist auch die Heizungsanlage installiert. Sollte jetzt ein Defekt der Heizungsanlage eintreten oder ein ähnlicher Fehler, dann können auch Ihre empfindlichen Server unter Umständen in Mitleidenschaft gezogen werden.
In meinem Fall hatte der Kunde einen Wassereinbruch in den Technikräumen des Hauses. Hervorgerufen durch starke Regenfälle, einhergehend mit schlecht isolierten Kellerwänden. Auf den Servern waren sämtliche Geschäftsprozesse sowie die gesamte Kommunikation von 40 Mitarbeiten.
Aufgabenlösung
Da hier der Keller auch der tiefste Punkt des Hauses war, musst sichergestellt werden, das vor eindringenden Wasser geschützt wurde. Dabei war vor allem Schwitzwasser durch eine ausgefallene Klimaanlage berücksichtigt. Die verbaute Klimaanlage hatte keine Möglichkeit der Alarmierung.
Wir haben uns dann auf dem Markt umgesehen und uns für einen Leckagesensor mit 3m Kabel von AKCP entschieden. Die Firma AKCP ist weltweit einer der größten Anbieter für die Überwachung von Umweltfaktoren. Über das Sensorkabel konnten wir dann problemlos den Server-Raum und die Geräte vor Wassereinbruch schützen. Wir haben das Kabel zusätzlich noch verlängert, weil die 3m in unserem Anwendungsfall nicht ausgereicht haben.
Der Anschluss des Leckagsensor an die sensorProbe / securityProbe Basiseinheit war hier problemlos möglich. Eine zusätzliche Stromversorgung war nicht notwendig. Weiterhin reagiert dieser Sensor auch auf destiliertes Wasser, welches ja bei dem Abtauprozess einer Klimaanlage entsteht. Destiliertes Wasser hat ja bekanntlich nur eine geringe Leitfähigkeit und wird dadurch von vielen Sensoren nicht erkannt.
Bei der Gelegenheit haben wir mit einem weiteren Leckagsensor den benachbarten Technikraum, wo sich die Heizungsanlage befand, gleich mit überwacht.
Fazit
Mit ein wenig Materialeinsatz kann der Kunde jetzt den Ausfall seiner teuren Server Hardware aufgrund eines technischen Defektes an der Haustechnik schnell bemerken und rechtzeitig entsprechende Maßnahmen ergreifen. Sicherlich hat das ein paar Euro für die Installation gekostet, aber wenn man bedenkt, das 40 Mitarbeiter bei einem Ausfall nicht arbeiten können, währe dann ein entstandener Schaden wesentlich höher. Man sollte in so einem Bereich nicht davon ausgehen, das so etwas nicht passieren kann.
Wenn der Schaden erst eingetreten ist, ist es zu spät. Getreu dem Motto kaputt geht Alles einmal, man weis nur nicht wann das passiert und mit welchen Folgen.
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